Al­le er­fass­ten Aus­drü­cke und Redewendungen

Al­le er­fass­ten Aus­drü­cke und Redewendungen

Be­deu­tung ei­ni­ger Dia­lekt­wör­ter aus dem Ge­dicht «Bu­ra-Metz­ge­te»
Mar­ti­ni :St. Mar­tins­tag, 11. No­vem­ber, bis dann muss­te der Pacht­zins be­zahlt sein (Kraut­köp­fe, Mais und Kar­tof­feln wa­ren an St. Mar­tin eingewintert)
Tü­arg­ga :Mais
Kes­sio­fa :ge­mau­er­ter Herd mit gros­sem Kup­fer­kes­sel zur Zu­be­rei­tung von Schwei­ne­fut­ter und heis­sem Was­ser beim Schlachten
Ober­te­le :Dach­bo­den, dort wur­den die Mais­kol­ben an den Blät­tern auf die «Tü­arg­galat­ta» gehängt
Kär :Kel­ler
Fär­le :Jung­schwein
trüit :zu­ge­nom­men
Stör­metz­ger :Wan­der­metz­ger
prech­ta :be­nach­rich­ti­gen, herbeirufen
brüit :brü­hen, mit heis­sem Was­ser wur­den die Bors­ten entfernt
sto­cka :Blut ge­rinnt
d’Schwarta :Haut
Bluat­wuarscht :Bu­ra-Spe­zia­li­tät
Kott­la :Bu­ra-Spe­zia­li­tät
Fett us­lo :Schwei­ne­fett zu Schmalz auskochen
Schmalz :Schwei­ne­fett zu Schmalz auskochen
Grü­ba :aus­ge­koch­tes Schwei­ne­fett, Grü­ba ist der Rück­stand beim Aus­ko­chen (schmeckt sehr gut mit Brot)
Stan­na :Bot­tich aus Holz, dar­in wur­de das Fleisch, der Speck ge­pö­kelt (Solz); durch Ein­sal­zen halt­bar gemacht
Kem­mi :Ka­min, dar­in oder in ei­ner Rauch­kam­mer wur­de das Fleisch geräuchert
Krut­fass :Holz­bot­tich zur Her­stel­lung von Sau­er­kraut, das Weiss­kraut wur­de la­gen­wei­se in das Krut­fass ge­füllt und mit Salz und Wa­chol­der­bee­ren und je nach Vor­lie­be mit Küm­mel gewürzt
blüit :Un­heil erwarten
Böl­la und Knob­let :Zwie­beln und Knoblauch
Repp­le :Rip­pen­stück vom Schwein

Al­te Uus­drög, Re­de­wen­di­ga und Brüüch rund ums Hürô­ta T2
Uusschtüür
Schpu­usa-Waa­ga
Ho­or­zig laada
Ho­or­zig-Kroom
Kranz­na / Kranza
Kranz­ner-Fescht
Ver­eins-Ständ­li